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Herzschwäche

Eine Herzschwäche, die sogenannte Herzinsuffizienz ist Ausdruck einer verminderten Pumpleistung des Herzens. Eine Herzschwäche kann sich dabei langsam entwickeln oder plötzlich aufgrund eines akuten Ereignisses entstehen. Im Folgenden erfahren Sie mehr über das Thema, mögliche Ursachen sowie Dinge, die Sie tun können um eine Herzschwäche zu verhindern oder zu verbessern. 

Durch welche Symptome macht sich eine Herzschwäche bemerkbar?
Eine Herzschwäche kann sich auf viele Arten zeigen. Typische Leitsymptome sind jedoch Atemnot, Kreislaufschwäche, fehlende Belastbarkeit, Kollaps oder in sehr seltenen und sehr schweren Fällen auch ein Kreislaufstillstand. Dabei ist das subjektive Empfinden individuell sehr unterschiedlich. Wo die einen kaum Symptome zeigen, haben andere wiederum deutliche Beschwerden.

Wie diagnostiziert man eine Herzschwäche?

Für die Diagnose Herzinsuffizienz bedarf es eines Herzultraschalls beim Kardiologen zur Beurteilung der Pumpfunktion des Herzens. Dabei kann man auch differenzieren, ob es sich um die Schwäche einer einzelnen Herzkammer oder sogar beider Herzkammern handelt. Zusätzlich liefert ein Labor wichtige Hinweise und weitere Erkenntnisse - einerseits was die Ursache sein könnte oder bei unklarem Befund als zusätzliche Hilfe das Ausmaß der Herzschwäche beurteilen zu können! Der wichtigste Schritt ist jedoch daran zu denken, und anhand der Symptome des Patienten auch den Verdacht zu äußern, denn das ist Voraussetzung damit man den Patienten auch zum Kardiologen überweist um ihn weiter abklären zu können. 

Was sind mögliche Ursachen für eine Herzschwäche

Das Thema Herzschwäche ist ein sehr komplexes, denn es gibt viele Ursachen dafür. Genetische Ursachen sind vergleichbar relativ selten, aber liegen bei sehr jungen Patienten vor allem im Rahmen des möglichen. Viel häufiger sind jedoch Durchblutungsstörungen des Herzens durch Verkalkungen und Verengungen der Herzkranzgefäße! Auch Rhythmusstörungen können eine Herzschwäche auslösen

Welche Therapiemöglichkeiten gibt es für eine Herzschwäche?

Sofern eine Herzschwäche diagnostiziert wurde stellt sich zunächst die Frage nach der Ursache, denn diese gilt es wenn möglich zu beheben. Sollte die Ursache dafür etwa eine Durchblutungsstörung sein, so kann ein Herzkatheter das Mittel der Wahl sein um die Ursache zu behandeln. Sollte jedoch ein lange bestehender zu hoher Blutdruck oder etwa eine Herzrhythmusstörung ursächlich sein, so bedarf es anderer Therapiemöglichkeiten - meist medikamentös! Unabhängig davon was nun genau die Ursache ist, sind meistens trotzdem Medikamente nötig um das Herz vor diversen schädlichen Einflüssen zu schützen! In speziellen Fällen kann auch eine Device-Therapie mit Schrittmacher/Defibrillator nötig werden. Egal was nun die Ursache ist, ihr Kardiologe wird Sie in der richtigen Therapie kompetent beraten. 

Können spezielle Schrittmacher/Defis eine Herzschwäche verbessern?

Wie weiter oben beschrieben können diese Systeme durchaus nutzen für manche Patienten bringen, vor allem wenn Herzrhythmusstörungen ursächlich für die Herzschwäche sind. Der Implantation dieser speziellen Geräte geht üblicherweise eine medikamentöse Therapie voraus, welche nicht ausreichend Wirkung zeigte um die Symptome des Patienten zu behandeln!

Welche Komplikationen kann eine Herzschwäche verursachen?

Sollte die Pumpleistung im Rahmen einer Herzschwäche sehr schlecht werden, kann dies zu erheblichen Komplikationen führen. Neben Kreislaufbeschwerden, Schwindel, Kollaps oder ähnlichem können auch lebensbedrohliche Rhythmusstörungen entstehen. Diese können im schlimmsten Fall zum plötzlichen Herztod führen. Weiters kann durch die Herzschwäche eine Lungenstauung entstehen, was starke Atemnot auslösen kann!​

Warum ist eine regelmäßige Kontrolle beim Kardiologen wichtig?

Patienten mit Herzschwäche profitieren besonders von einer regelmäßigen Vorstellung beim Kardiologen, denn eine optimierte Einstellung der kardiovaskulären Risikofaktoren wie Cholesterin, Zucker, Blutdruck, etc. kann nicht nur die Beschwerden und Leistungsfähigkeit verbessern und erhalten, sondern zudem Komplikationen vermeiden. Weiters kann der Kardiologe durch regelmäßige Durchuntersuchung evaluieren ob weitere Therapien wie ein Defibrillator notwendig sind. Die Zusammenschau all dieser Dinge kann nicht nur zu einer Verbesserung im Alltag führen, sondern auch die Häufigkeit und Dauer von notwendigen Krankenhaus-aufenthalten reduzieren.

Was kann man selbst für eine bessere Herzleistung beitragen?
Prinzipiell gilt es die allgemeinen Risikofaktoren für Herz- Kreislauferkrankungen gut einzustellen. Dazu zählen unter anderem Rauchstopp, Senkung des Cholesterins, Einstellung des Blutzuckerspiegels bei Diabetes, Blutdruckeinstellung etc. .​ Auch regelmäßiger Ausdauersport sowie das Vermeiden von starkem Übergewicht tragen merklich zu einer besseren Herzleistung bei. Abgesehen davon profitiert der Körper natürlich von einer ausgewogenen und abwechslungsreichen Ernährung! Für die restliche Optimierung bedarf es einer guten Zusammenarbeit mit ihrem Kardiologen um das beste für Sier herausholen zu können!

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